Rollenspiele

Rollen und Fallen, bzw. Bewegung irgendwie „rund“ weiterführen zu können, ist finde ich eine wichtige Fertigkeit.

Rollen ist – zumindest für mich – eine klassische „dirt-time“ Fertigkeit. Erstens wird man dreckig dabei, und zweitens wird man hauptsächlich dadurch besser, dass man Zeit damit verbringt, es zu tun und ein Gefühl und einen Automatismus dafür zu kriegen. In allen möglichen Richtungen, aus allen möglichen Positionen, auf verschiedenen Untergründen. Gefühl dafür kriegen ist wichtiger als was darüber wissen.

Mein „klassischer“ Rollendrill, inkludiert

  • vorwärts rollen
  • rückwärts rollen
  • seitwärts (wie wenn man von der Seite umgestossen wird)
  • Das Ganze mit mehr Schwung (Anlauf-Sprung-Landung-Rolle) bzw. aus dem Flug (Flugrolle)

Das Schöne ist, dass die Zeit, die man mit Rollen verbringt, vielseitig genutzt ist. Erstens kommt man in Schnaufen, zweitens ist die core-Muskulatur gut beschäftigt, drittens entwickelt man ein gutes „Körper-im-Raum“ Gefühl und verbessert seine Orientierung bzw. das Wiederfinden derselben.

Rollen und mehr

Aus dem letzten Grund verwende ich Rollen auch, um ein „Spontanmoment“ einzubauen. Sprich, ich mach eine Rolle und eine Bewegung hintendran. So bin ich

  • gezwungen, schnell die Orientierung wieder zu finden und
  • mache die Bewegung leichter „aus dem Rückenmark“, ohne nachzudenken (immer eine schwere Prüfung für mich)

Rollen und danach gleich was anderes anhängen

Balance

Ist einer meiner Schwerpunkte diesen Winter. Sowohl „klassische“ Balance (auf was schmalem gehen etc.), als auch Krafttraining in Balance (Ausfallschritte auf einer Stange, einen schweren Stein über Kopf tragen etc.

Ich versuch immer wieder mich aus der Balance zu bringen, um mehr das in Balance kommen zu trainieren als das in Balance bleiben.

Gerade das Gewackel und wieder um die Balance kämpfen braucht Muskeln und Nervenbahnen, die sonst zu kurz kommen.

Einfacher Drill, der, für 5-10min wiederholt, auch ein gutes Kraft-Konditionstraining ist.
Gehen mit Kniebeugen gemischt mit Quadropädie im Balancieren. Für 5-10min 😉
Aus dem Hängen in den Stütz, in den Vierfüsslerstand, ins Stehen und zurück. Möglichst kontrolliert..
Für 10min oder mehr auf dem Zaun balancieren. Mit Kniebeugen, Entengang, Animal walk vw und rw. Geht gut auf die Pumpe und sonst auf alles mögliche ;).

Balance mit Gewicht über Kopf

Gaaanz langsam. Ziel ist 30sec pro Richtung (das Video ist 4x Timelapse).
Till Sukopp sagt: Die richtige Technik spürt man erst wenn das Gewicht hoch ist, Steve Maxwell sagt, 16kg reichen, wenn mans langsam macht und öfter hintereinander.. ham beide irgendwie recht.
Erstelle eine Website wie diese mit WordPress.com
Jetzt starten